PSB - Assistenzhund
Am 01.02.2023 tritt die AHundV (Assistenzhundeverordnung) in Kraft. In dieser Verordnung ist die Ausbildung aller Assitenzhunde-Arten geregelt.
Arten von Assistenzhunden:
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Blindenführhund
Assistenzhund für Menschen mit Blindheit oder einer Beeinträchtigung des Sehver- mögens, -
Mobilitätsassistenzhund
Assistenzhund für Men- schen mit motorischer Beeinträchtigung, -
Signalassistenzhund
Assistenzhund für Menschen mit akustischer Wahrnehmungsbeeinträchtigung, -
Warn- und Anzeige-Assistenzhund
Assistenzhund für Menschen mit stoffwechselbedingten Beein- trächtigungen, anaphylaktischer Allergie, olfaktori- schen Wahrnehmungsbeeinträchtigungen oder für Menschen mit neurologisch-, stoffwechsel- oder systemisch bedingten Anfallserkrankungen und -
PSB-Assistenzhund
Assistenzhund für Menschen mit psychosozialen Beeinträchtigungen.
Auch regelt die AHundV wer Assistenzhunde ausbilden und prüfen darf.
Der wichtigste Aspekt bei der Ausbildung und Prüfung der Assistenzhunde ist, der Prüfer darf nichts mit der Ausbildungsstelle zu tun haben. Prüfer und Ausbilder sind unabhängige und verschiedene Personen / Institutionen.
Weiter ist leider nicht klar wie lange die Zertifizierung zur Ausbildungsstätte und Prüfer dauert und ob die bestehenden Ausbildungsstätten und Prüfer anerkannt werden.
Alle Assistenzhunde die ihre Ausbildung und Abschlussprüfung vor dem 01.07.2023 begonnen bzw. abgeschlossen haben, müssen dieses nachweisen und können die Ausbildung zum Assistenzhund anerkennen lassen. Wie ist leider noch nicht klar.
Noch existieren die zuständigen Stellen NICHT. Wann diese ihre Arbeit aufnehmen, ist leider nicht bekannt.
Sobald wir mehr wissen erfahrt ihr es hier.
Die komplette Assistenzhundeverordnung findet ihr in unserem Downloadbereich.
Die Ausbildung zum PSB-Assistenzhund dauert ca. 12 bis 24 Monate und beginnt mit einem Alter des Hundes ab 12 Monaten. Das erste Lebensjahr dient dem Erlernen des Grundgehorsams und Sozialisierung des Hundes. Eine grundlegend vernünftige Bindung des Hundes zum Halter sollte im ersten Lebensjahr gelegt werden, genauso wie die Festigung der Grundsignale.
Vor Einstieg in die Ausbildung wird der Eignungstest absolviert und bei positivem Bescheid des Eignungstests steht der Ausbildung zum PSB-Assistenzhund nichts mehr im Wege.
Neben der praktischen Ausbildung des Hundes steht die theoretische Ausbildung des Halters. Themen wie:
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Kommunikation des Hundes
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Körpersprache
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Haltung
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Ernährung
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Stressmanagment
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Hundeverordnung
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Erkennen und Befriedigung der Bedürfnisse des Hundes
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intelligenter Ungehorsam
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Erste Hilfe am Hund
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etc.
werden in Wochenendseminaren erarbeitet.
Auch ist der Sachkunde Nachweis nach dem Schleswig-Holsteinischen Hundegesetz ein fester Bestandteil der Ausbildung zum PSB-Assistenzhund.
Die Abschlussprüfung wird in Theorie und Praxis durchgeführt.
Du möchtest nähere Informationen zur Ausbildung zum PSB-Assistenzhund haben, dann schreib uns einfach eine Email an buero@landwoelfe.de.
Gerne beraten wir auch Institutionen und Therapeuten.